Graspapier: Was ist das eigentlich?

Noch nie standen Themen wie Nachhaltigkeit oder Umweltfreundlichkeit so stark im Fokus wie aktuell. Und in Zeiten von Klimawandel und schwindenden Rohstoffen steht das Umweltbewusstsein in fast allen Bereichen vollkommen zurecht im Mittelpunkt – natürlich auch bei Verpackungen. Und genau an diesem Punkt kommt Graspapier ins Spiel. Aber was ist Graspapier eigentlich? Gras hat als Rohstoff seit einigen Jahren den Weg in die Papierfabriken gefunden. Ein Rohstoff, der nicht extra angebaut oder produziert werden muss, entspricht wohl am ehesten der Vorstellung von Nachhaltigkeit.

Die Kombination aus Gras und Verpackung ist also einfach nur logisch. Gras ist fast überall verfügbar und fällt in großen Mengen zum Beispiel als Pflegeschnitt bei ungenutzten Grünflächen an. Mageres und ungedüngtes Gras eignet sich bestens für die Herstellung von Papieren mit einem Grasfaseranteil und steht somit nicht in Konkurrenz zu Futtergräsern.

Im Vergleich zu Recyclingfasern verbrauchen Grasfasern:

85 % weniger Wasser

47 % weniger CO2

Video: Die Vorteile von Graspapier

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Übersicht der Sorten Nature-Liner®

Deckenpapiere:    

Nature-Liner® Top Green 125 – 200 g/m²

Nature-Liner® Top 125 – 175 g/m²

Nature-Liner® Kraft 125 – 140 g/m²

Wellenpapier:

Nature-Wave® 120 g/m²

Vollkarton:

Nature-Board® 250 – 550 g/m²

So nachhaltig und umweltfreundlich ist Graspapier

Graspapier ist eine extrem nachhaltige und umweltfreundliche Verpackungsalternative. Einfach weil es sich um einen Rohstoff handelt, der ungeachtet seines späteren Verwendungszwecks sowieso anfällt. “Nachhaltigkeit at its best” also.
Als Argumentationshilfe für die Umweltfreundlichkeit von Graspapier gibt es eine vergleichende Produktökobilanz nach gängigen DIN-Normen ISO 14040 & 14044.
Dort werden Testliner und Graspapier in sieben Wirkungskategorien, wie zum Beispiel Klimawandel (CO2-Belastung), Wasserknappheit oder Biodiversität, verglichen. Das Ergebnis, das auch unabhängig durch ein review panel validiert wurde, zeigt, dass Graspapier in allen Bereichen geringere negative Auswirkungen auf die Natur hat als ein reines Recyclingpapier und damit ökologisch vorteilhafter ist. Das wird schon allein dadurch erreicht, dass der Rohstoff Gras rein mechanisch ohne Einsatz von Chemikalien aufbereitet wird.

Graspapier ist DIE Verpackungsalternative

Eigentlich müsste man sagen: Graspapier ist viel mehr, als nur eine Alternative. Die besondere Optik und Haptik des Papiers ist neben der Nachhaltigkeit das wichtigste Verkaufsargument. Es ist jedoch auch klar, dass Druckergebnisse auf Graspapier andere Zielgruppen bedienen, als es bei einem hochweiß gestrichenem Papier der Fall ist. Die gewünschten Marketingeffekte lassen sich gezielt durch Einbindung der etwas raueren Grasstruktur erreichen und in Szene setzen.
Graspapier kann zudem optimal dafür genutzt werden, der Geschichte des Produkts einen weiteren und glaubhaft nachhaltigen Aspekt zu geben und somit den Verkauf zu steigern. Übrigens: Da kein mähfrisches Gras verwendet wird, sondern getrocknetes Gras in Pelletform als Trockenprodukt gelagert wird, ist eine ganzjährige Verfügbarkeit auch in den Wintermonaten gewährleistet.

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